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NASCAR und Rennsport Lexikon

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A

Aero Push
= Wenn man hinter einem Auto fährt, geht der Luftstrom des vorderen Fahrzeugs nicht in einer normalen Art und Weise an den folgenden Autos vorbei. Bei den Autos hinter dem Führungswagen wird die Downforce vermindert und das Auto kann in den Kurven nicht so gut steuern. Dieses Verhalten wird dann als Aero Push bezeichnet. Hauptsächlich tritt es beim verlassen eines Turns (einer Kurve) auf.

Aerodynamic Drag = Sagt aus, wie gut ein Auto „durch die Luft“ fährt und wieviel Widerstand sie leistet. Mannschaftsmitglieder versuchen die beste „Gegenkraftpferdestärken“-Bewertung zu erhalten, um zu erfahren, wieviel PS sie zur Bewegung eines Rennautos durch die Luft mit einer bestimmten Meile-pro-Stunden-Rate brauchen. Auf den schnelleren Speedways bemühen sich Mannschaften, die niedrigste Gegenkraftzahl wie möglich zu erhalten, um höhere Geschwindigkeiten auf den Geraden zu bekommen.

Air filter = Papier oder Drahtgeflecht. Es verhindert, dass der Motor durch Dreck verschmutzt wird. Er ist in der Air Box untergebracht.

Air dam = Vergrößerung unter der Stosstange des Autos zur Beeinflussung der Aerodynamik.

Air Pressure = Mit dem Aufkommen der Radialgummireifen mit steiferen Seitenwänden, wird ändernder Luftdruck in den Gummireifen als eine andere Einstellart verwendet, die der Einstellung von Federn in der Aufhängung des Fahrzeugs entsprechend ist. Eine Zunahme des Luftdrucks wirft die „Federrate“ im Gummireifen selbst auf und ändert das Handling des Wagens. Wenn sein Rennauto am Ende einer Kurve tight war, wird der Fahrer eine geringfügige Luftdruckzunahme des rechten hinteren Gummireifens anordnen.

Alternator = Ein Gerät vor dem Motor, welches die Batterie während des Fahrens wieder auflädt. (Lichtmaschine)

Apron = Ein gepflasterter Teil der Rennstrecke, welches die Rennspur vom ungepflasterten Infield trennt. Auf dem Apron darf zwar grundsätzlich gefahren werden, jedoch darf auf den Superspeedways von Daytona und Talladega dort nicht überholt werden. Falls doch, bekommt der Fahrer eine Strafe. Auf vielen Strecken wird die Rennstrecke mit einer gelben oder weißen Linie vom Apron getrennt. In Talladega und Daytona sind es 2 gelbe Linien, auf anderen Strecken sind sie weiß.

B

Backup Car = Ersatzauto

Back Marker = Ist ein Auto das nicht mehr mit der Spitze mithalten kann und sich am Ende des Feldes befindet. Man spricht auch von „off the pace“. Das Auto muss jedoch noch eine Mindestgeschwindigkeit halten, um nicht aus dem Rennen ausgeschlossen zu werden.

Balance = Wenn ein Auto nicht unter- oder übersteuert ist es ausbalanciert. Das Auto dreht seine Runden dann fast wie auf Schienen.

Banjo chassis = Bekam den Namen von Banjo Matthews. Wurde im NASCAR Winston Cup in den 60er, 70er und 80er verwendet.

Banking = Neigung der Kurven in Grad.

Bellhousing = Ein Deckel um die Kupplung, welcher wie eine Glocke aussieht und den Motor mit dem Getriebe verbindet.

Binders = Bremsen.

Blend line = Markierungslinie neben dem Apron. Sie führt vom Ausgang der Boxengasse bis in die erste Kurve.

Blown motor = Tja, kabuummmmmmmmm und der Motor ist futsch.

Bore = Aktion des Kolbens wenn er sich im Zylinder auf und ab bewegt.

Brake Scoop = Max. je drei Lufteinlässe auf beiden Seiten der Frontpartie, die zur Kühlung der Bremsen dienen.

Busch Series = Alter Name der Nationwide Series. Der Name „Busch“ stammt vom Sponsor Anheuser Busch Beer.

C

Camber = Die Stärke der Neigung des Reifens nach innen oder aussen.

Camping World Truck Series = Pick-up-Serie der NASCAR. Sie wird generell als die dritte Liga angesehen.

Camshaft = Eine drehende Welle innerhalb des Motors, die die Einlass- und Auslassventile im Motor öffnet und schließt.

Carburetor = Vergaser

Catch Can = Die Catch Can fängt das überschüssige Benzin beim Betanken des Fahrzeuges auf und zeigt damit an, dass der Tank voll ist.

Caution = Gelbhase, Safety-Car-Phase, Pace-Car-Phase

Chassis = Die Stahlkonstruktion oder der Käfig eines Rennautos.

Chassis Roll = Damit ist die Auf- und Abbewegung, verursacht durch hohe Geschwindigkeiten beim Umfahren der Strecke, gemeint.

Contact Patch = Der Teil eines Reifens, der gerade die Strecke berührt.

Coors Light Pole = Gewinner der Qualifikation. Natürlich wird auch hier ein eigenes Klassement geführt und man qualifiziert sich automatisch für das alljährliche Shootout-Rennen in Daytona, eine Woche vor dem Saisonauftakt (zu Zeiten von Budweiser noch Bud Shootout).

Craftsman Truck Series = Name der Pick-up Truck Series der NASCAR von 1995 (Gründung der Serie) bis Ende 2007. Seitdem heißt die Serie Camping World Truck Series

D

Debris = Von Autos abgefallene Teile die auf der Strecke liegen werden so genannt. Oft hört man in diesem Zusammenhang auch die Bezeichnung Debris-Caution. Dabei handelt es sich um eine Gelbphase, die demnach von auf der Strecke liegenden Teilen ausgelöst wird.

Dirty Air = Die Luft, die vom Führungsauto benutzt und „weitergegeben“ wird.

DNF/DNQ/DNS/DQ = Abkürzungen, welche im Fernsehen oder auf Informationsblättern bzw. Internetseiten erscheinen. DNF = did not finish – Fahrer hat das Ziel nicht erreicht. DNQ = did not qualify – Fahrer, welcher sich nicht für ein Rennen qualifiziert hat. DNS = did not start – Fahrer ist nicht zum Rennen angetreten. DQ = disqulified – Fahrer wurde vom Rennen ausgeschlossen.

Downforce = Der Luftdruck, der über die Oberflächen eines Rennautos geht, stellt „downforce“ oder Gewicht auf diesem Bereich her. Um die Geschwindigkeiten in den Kurven zu erhöhen bemühen sich Teams, downforce zu verursachen, das den Grip der Reifen erhöht. Der Nachteil für die erhöhten Geschwindigkeiten in den Kurven ist, die vom größeren downforce abgeleitet werden, dass das Auto auf den Geraden dadurch langsamer ist.

Draft = Ein aerodynamischer Effekt, der erlaubt, dass zwei oder mehr Autos Stoßstange-an-Stoßstange fahren und dabei schneller sind als nur ein Auto. Die Autos hinter dem Führungsfahrzeug haben weniger Luftwiderstand als das vorausfahrende und sind somit schneller.

E

Engine Block (deutsch: Motor Block) = Unterer Teil des Motors, in dem sich Kurbelwelle, Zylinder samt Pleuel und Kolben befinden.

F

Fabricator = Eine Person die spezialisiert auf das bauen von Karosserieteilen für Stock Cars ist. Die meisten Teams stellen in der Regel zwei oder mehrere dieser Personen ein.

Firewall = Eine Platte die zwischen dem Motor und dem Fahrerabteil ist.

Front Clip = Der Front Clip ist der gesamte vordere Teil eines Autos. Er geht bis zur Firewall.

G

Gen6 = oder Gen6-Car. Kurzform des Sprint-Cup-Autos der Generation 6 ab 2013.

Groove = Ideallinie oder einfach allgemein: Rennlinie

H

Handling = Fahrverhalten des Fahrzeuges.

I

Infield = Mit dem Infield ist der Bereich innerhalb der Rennstrecke gemeint. Im Infield befinden sich normalerweise die Boxenstrasse, die Garagen, sowie das Fahrerlager. Auf großen Speedways wie Daytona können sich sogar Fans, mit ihren Campern, im Infield aufhalten.

J

Jackman = Der Jackman bedient den Wagenheber bei einem allfälligen Boxenstop.

Jet Dryer = Wenn es vor oder während eines NASCAR-Rennens geregnet hat, kommen im Anschluss daran die Jet Dryer auf die Strecke um sie zu trocknen. Die Jet Dryer sind meistens Pick-Ups mit einer Turbine auf der Ladefläche.
L

Loose = Das heißt, dass der Rennwagen übers Heck übersteuert. Der Wagen bricht hinten aus und fährt in die Mauer, wenn der Fahrer nicht vom Gas geht.

Lucky Dog = Der erste Fahrer, der mindestens eine Runde Rückstand hat, darf sich bei einer Gelbphase zurückrunden. Der Fahrer darf kurz vor dem Neustart einmal das Pace Car überholen und sich am Ende des Feldes einreihen.

M

Moke-up = Das Mock-up ist ein Ton- oder Holz-Modell, welches zur Entwicklung von Autos dient. Sei es nun fürs optische Design oder für den Einsatz im Windkanal.

My Car push’s = Der Wagen untersteuert, reagiert nicht mehr auf das Lenkverhalten und steuert dann immer mehr geradeaus.

N

NASCAR = National Association for Stock Car Auto Racing

Nationwide Series = Oft als „2. Liga“ der NASCAR bezeichnet. Die Nationwide Series fährt viele ihrer Rennen einen Tag vor dem Sprint Cup-Rennen auf der selben Strecke. Viele Sprint Cup-Fahrer fahren auch in der Nationwide Series. Die Rennen sind meistens nur halb so lang wie die Cup-Rennen.

Neutral = Ein Begriff, den Fahrer benutzen um auszudrücken, wie sich ihr Fahrzeug verhält. In diesem Falle ist es weder loose (übersteuernd) noch pushing/tight (untersteuernd).

Nextel Cup = Die höchste Division in der Nascar-Serie. Heute Sprint Cup. Bezeichnung bestand von 2004 bis 2007. Da Nextel von Sprint übernommen wurde, heißt die Serie heute Sprint Cup.

O

Oversteer = (übersteuern) siehe Loose

P

Pace Car = Fahrzeug welches zum Einsatz kommt, wenn sich ein Unfall ereignet hat. Auch bei einsetzendem Regen wird das Pace Car auf die Strecke geschickt. Es setzt sich vor den Erstplatzierten und gibt Geschwindigkeit und Fahrlinie vor. Das Pace Car bleibt so lange, bis die Strecke wieder normal befahrbar ist. In Europa verwendet man eher den Begriff Safety Car.

Pace Lap = Einführungs-/ Aufwärmrunde. Sie wird ebenfalls hinter dem Pace Car absolviert.

Pitroad = Boxengasse – hier können die Fahrzeuge neu betankt und notfalls auch repariert werden. Auch erhalten sie hier neue Reifen.

Pit Stall = Der Bereich in der Pit Road, der für ein spezielles Team für den Boxenstopp gekennzeichnet ist. Jedes Fahrzeug hält im Pit Stall seines Teams um dort versorgt zu werden. Wichtig dabei ist es, die Markierungen einzuhalten. Falls ein Auto außerhalb der Markierung steht, wird es bestraft.

Pole Position = Umgangssprachlicher Ausdruck für die vorderste Platzierung in der Startaufstellung, vergeben an den schnellsten Fahrer des Qualifying.

Push = (auch als „tight“ oder „oversteer“ bezeichnet) Push ist ein Zustand der auftritt, wenn die Vorderräder eines Fahrzeuges nicht genügend in die Kurve einlenken. Wenn dieser Zustand eintritt muss der Fahrer solange die Geschwindigkeit verringern bis die Vorderreifen wieder an Haftung gewinnen. Ein Auto lenkt so schwergängiger in die Kurve ein und tendiert dazu, nach oben (im Oval) zu fahren.

Q

Qualifying = Durch das Qualifying wird die Startaufstellung für ein Rennen ermittelt.

Quad-Oval = Rennstrecke, welche im Gegensatz zu einem Tri-Oval, zwei leichte Biegungen auf der Start- und Zielgeraden aufweist.

Quarter Panel = Das Blech auf beiden Seiten des Fahrzeuges, das von der C-Säule bis zur hinteren Stoßstange, unterhalb des Kofferraumbleches, aber über dem Kotflügel verläuft.

R

Rear Clip = Der Teil eines Fahrzeuges, der am Fuße der hinteren Windschutzscheibe beginnt und sich zur hinteren Stoßstange erstreckt. Er beherbergt den Tank und hintere Aufhängungskomponenten.

Restart = Neustart eines Rennens.

Restrictor Plates = Metallplatte, welche mit vier Löchern versehen ist (wie ein Schweizer Käse). Damit wird die Luftzufuhr zum Motor reduziert und der Wagen verliert an Leistung. Diese Maßnahme dient dazu, die Geschwindigkeit auf Superspeedways in Grenzen zu halten. Eingesetzt werden diese Plates in Daytona und Talladega. Daher ist das Feld dort grundsätzlich sehr dircht zusammen.

Road Course = Straßenkurs

Roof Flap = Zwei Klappen, welche sich auf dem Dach des Fahrzeuges befinden. Sie dienen dazu, dass der Wagen nicht in die Luft katapultiert wird, wenn er sich dreht.

Rookie = Neuling.

Round = Umgangssprachlicher Begriff für eine Art und Weise Chassis-Einstellungen durch die Federung des Fahrzeuges vorzunehmen. Ein Schraubenschlüssel wird auf einen Bolzen aufgesetzt, der an der Feder sitzt, und wird benutzt um den Spielraum der Feder entweder zu verringern oder zu vergrößern. Dies kann das Fahrverhalten des Rennwagens in Kurven zum übersteuern oder untersteuern verändern.

S

Scuffs = Angefahrene Reifen.

Setup = Umgangssprachlicher Begriff für das Tuning und die Einstellungen der Aufhängung eines Rennwagens vor und während eines Rennens.

Short Track = Strecke, welche weniger als eine Meile lang ist.

Silly Season = Umgangssprachlicher Begriff für den Zeitraum, der während der zweiten Hälfte der laufenden Saison beginnt, wenn Teams Fahrer-, Mitarbeiter-, und/oder Sponsorenwechsel ankündigen.

Spoiler = Auch „blade“ genannt, ist ein Streifen aus Aluminium, welcher am hinteren Ende des Kofferraums befestigt ist. Es wird dadurch ein grösserer Anpressdruck auf den hinteren Teil des Autos erzielt.

Spotter = Der Spotter befindet sich normalerweise auf dem Dach der Zuschauertribüne und hat so die Übersicht über die ganze Rennstrecke. Er informiert den Fahrer über seine Position, wer vor ihm oder hinter ihm ist und wo sich gegebenfalls ein Unfall ereignet hat. Er ist quasi das dritte Auge des Rennfahrers. Da die Piloten lediglich über einen Rückspiegel in der mitte des Autos, sowie einen kleinen Spiegel auf der Fensterinnenseite verfügen, muss der Spottor einen Fahrer auch informieren, wenn sich ein Fahrer neben ihm befindet. Gängige Kommandos die man immer wieder während TV-Übertragungen hört sind beispielsweise „Inside“ (Wagen innen), „Outside“ (Wagen außen) oder „Clear“ (Umgangssprachlich: „kein Wagen mehr neben dir“).

Sprint Cup Series = Seit 2008 der Name der höchsten NASCAR-Klasse. Durch die Übernahme Nextel’s durch Sprint wurde der Name noch einmal angepasst.

Superspeedway = Eine Rennstrecke wird Superspeedway genannt, wenn sie über 2 Meilen lang ist.

Stagger = Stagger ist ein Konzept, das mit dem Gebrauch von Radialreifen (Gürtelreifen) nahezu ausgelöscht wurde. Es bezieht sich auf den Unterschied des Umfanges der Reifen auf der linken und auf der rechten Fahrzeugseite. Normalerweise waren die Reifen auf der linken Seite kleiner als die auf der rechten Seite, um so das Fahrzeug leichter Linkskurven fahren zu lassen.

Stick = Umgangssprachlicher Begriff für die Haftung der Reifen.

Stickers = Umgangssprachlicher Begriff für neue Reifen. Der Name beruht auf den Stickern des Herstellers, die verbunden sind mit dem Untergrund, auf dem der neue Reifen laufen soll.

Stockcar = Eigentlich ist ein Stockcar vergleichbar mit einem Serienfahrzeug. Doch heutzutage sind eigentlich nur noch die Marken dasselbe. Anfang der 90ger Jahre konnte man z.B. noch sehr gut eine Chevrolet Lumina Rennversion mit der Straßenversion vergleichen. Vor allem, was das Aussehen anbelangt. In der Gegenwart ist ein Stock-Car kaum mehr mit einer Straßenversion vergleichbar. Mit der Einführung des Car Of Tomorrow im Jahr 2007 verschwanden auch die letzten kleinen Unterschiede der Autos. Seitdem kann man die einzelnen Marken nur noch aufgrund der Marken-Aufkleber unterscheiden.

Stop and Go Strafe = Die Stop-and-Go Strafe in der NASCAR wie folgt aus: „Der Rennwagen muss an die Box kommen und nicht wie in der Formel 1, 10 Sekunden stehen bleiben, sondern es genügt, wenn alle Räder zum Stillstand kommen. Dann kann er weiterfahren“.

Sway Bar = Manchmal „antiroll bar“ genannt. Eine Stange, die dem Schlingern/Schwanken des Fahrzeuges in Kurven standhalten oder entgegenwirken soll.

T

Tandem Draft = Ist eine spezielle Form des Draft bzw. Windschattenfahrens. In diesem Fall fahren nur 2 Fahrzeuge hintereinander. Da der Hintermann seinen Vordermann aber so stark anschieben kann, ist man in der Regel schneller als im Paket. Besonders in den letzten Runden eines Superspeedway-Rennens ist diese Art des Fahrens zu beobachten. 2010 und 2011 war sie in Daytona und Talladega die Regel. Zum Start der 2012er Saison hat die NASCAR Maßnahmen eingeleitet, das Fahren möglichst zu verhindern. Dies ist weitgehend gelungen.

Template = Eine Vorrichtung, die gebraucht wird, um die Form und Größe des Fahrzeuges auf Regelwidrigkeiten zu überprüfen. Dieses Muster gleicht der Form der öffentlich verkauften Fabrikversion des Fahrzeuges.

The Brickyard = So wird der Indianapolis Motor Speedway auch genannt.

The Glen = Name für den Watkkins Glen Internatinal Speedway.

The Magic Mile = Nickname für den New Hampshire International Speedway.

The Monster Mile = Das sagen die Amis im Volksmund zum Dover International Speedway.

The Rock = Übername für den in Rockingham liegenden North Carolina Motor Speedway.

The Winston = Alter Name des All-Star-Rennen, das keine Punkte im Cup gibt, aber viel Geld einbringt. Seitdem es Nextel bzw. Sprint Cup heißt, nennt sich das Event „Sprint All-Star Challenge“.

Three/Four Wide = Dies ist der Fall, wenn drei oder vier Rennwagen nebeneinander herfahren. Doch sei gesagt, dass es ab drei sehr kritisch wird. Nur auf Hochgeschwindigkeitsstrecken, wie Daytona oder Talladega, ist dies über längere Zeit möglich.

Tight = Auch als „understeer“ bekannt. Ein Fahrzeug wird dann tight genannt, wenn die Vorderreifen Haftung verlieren, noch bevor die Hinterreifen dies tun. Ein tightes Fahrzeug scheint nicht stark genug in den Kurven lenken zu können. Stattdessen endet die Front meist in der Mauer.

Toe = Wenn man von vorne auf das Fahrzeug sieht, ist hier die Neigung der Reifen nach innen oder außen gemeint. Wenn man sich die eigenen Füße als die Reifen vorstellt und nun die Zehenspitzen zusammenlegt, so hat man einen Toe-In. Wenn man die Versen aneinander drückt, hat man einen Toe-Out.

Track Bar = (auch „panhard bar“ genannt) Diese Stange beherbergt unter sich das Heckgehäuse von links nach rechts. Mit Einstellungen an der Aufhängungsgeometrie des Fahrzeuges kann durch Erhöhen oder Erniedrigen der Track Bar das Kurvenverhalten des Hecks beeinflusst werden und legt fest, wie gut es durch die Kurven kommen wird. Während der Rennen wird diese Einstellung durch eine verlängerte Ratsche durch die Heckscheibe vorgenommen.
Normalerweise untersteuert das Fahrzeug durch eine Erniedrigung der Track Bar mehr, durch Erhöhung dieser verhält sich das Fahrzeug eher loose.

Trailing Arm = Ein Teil der hinteren Aufhängung, dass die Hinterachse nicht nach vorne oder hinten bewegen lässt, jedoch Auf- und Abbewegungen zulässt.

Tri-Oval = Im Gegensatz zu einem Oval, welches aus zwei Geraden und zwei Kurven besteht, enthält ein Tri-Oval einen „Knick“ bzw. leichte Kurve auf der Start und Zielgeraden. Aus der Vogelperspektive sieht ein Tri-Oval wie ein Dreieck aus

Turbulence = Luft, die von einem Fahrzeug hinter sich hergezogen wird und den Luftstrom zum hinter ihm fahrenden Rennwagen unterbricht.

 

U

Understeer = siehe tight

V

Valance = (Auch „front air dam“ genannt) Das ist das Panel, das sich hinter der vorderen Stoßstange befindet. Der Spielraum des Valance zum Boden wirkt sich auf die Menge des vorderen Downforce des Fahrzeuges aus. Das Valance zu erniedrigen bedeutet mehr vordere Downforce.

Victory Lane = Hier fährt der Sieger nach dem Rennen mit seinem Car hin und feiert dort seinen Sieg und gibt sein erstes Interview.

Victory Lap = Ehrenrunde des Siegers.

W

 

Wave around = Der wave around gibt Fahrern mit Rundenrückstand die Möglichkeit, wieder in die Führungsrunde zu gelangen. Befindet sich ein überrundeter Fahrer unter Gelb nach den Boxenstopps direkt hinter dem Pace Car, darf er es überholen. Denn beim Neustart müssen die Führungsfahrzeuge ganz vorne sein. Diese Möglichkeit wird oft genutzt, wenn ein überrundetes Fahrzeug gerade erst in der Box war und der Tank noch voll genug ist.

Wedge = Bezieht sich auf die Beziehung des Fahrzeuggewichts von Ecke zu Ecke. Das Erhöhen der Gewichte in irgendeiner Ecke des Wagens hat direkte Auswirkungen auf die Gewichte der restlichen drei Ecken zur Folge. Gewichtseinstellungen werden durch Gewichtverstell-Schrauben vorgenommen, die an jeder Ecke mit einer Ratsche befestigt werden.
Eine typische Änderung für ein übersteuerndes Fahrzeug wäre das Erhöhen der Gewichte in der linken hinteren Ecke, was zugleich die Gewichte der linken vorderen und rechten hinteren Ecke verringert, und das Gewicht auf der rechten vorderen Ecke verstärkt.
Eine typische Änderung für ein untersteuerndes Fahrzeug wäre das Erhöhen der rechten hinteren Gewichte, was eben auch die vordere rechte und hintere linke Ecke entlastet, aber die vorderen linken Gewichte verstärkt.

Weight Jacking = Die Verteilung und Verschiebung der Gewichte in einem Rennwagen um bestimmte Reifen zu begünstigen.

Wind Tunnel (Windkanal) = Eine Konstruktion, die von Rennteams benutzt wird, um die aerodynamische Nützlichkeit ihrer Fahrzeuge zu untersuchen, bestehend aus einer Plattform, auf der das Fahrzeug befestigt wird und einem riesigen Ventilator, der Windströme erzeugt. Telemetriegeräte erfassen die Windströme über dem Wagen und die Auswirkungen auf Downforce und Luftwiderstand.

Winston Cup = Vor dem Nextel bzw. Sprint Cup, hieß die Königsklasse in der NASCAR Szene, Winston Cup.