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Testfahrten in Daytona beendet

Die Testfahrten in Daytona sind vorüber. ©NASCAR

Der erste NASCAR-Test vor dem Saisonauftakt in Daytona Mitte Februar ist vorüber. Die NASCAR experimentierte in Daytona mit insgesamt 32 Teams am Regelwerk.

Die Testfahrten in Daytona sind vorüber. ©NASCARDie Testfahrten in Daytona sind vorüber. ©NASCAR

Der erste NASCAR-Test vor dem Saisonauftakt in Daytona Mitte Februar ist vorüber. Die NASCAR experimentierte in Daytona mit insgesamt 32 Teams am Regelwerk.

Was in der vergangenen Saison nicht gelang, soll vor dem Daytona 500 unbedingt gelöst werden. Die NASCAR will nach wie vor die Tandem-Fahrten in Daytona und Talladega verhindern. Beim offiziellen Test auf dem Daytona International Speedway von Donnerstag bis zum gestrigen Samstag hat sich einiges getan. Die Teams fuhren an den 3 Tagen mehrere unterschiedliche Konfigurationen und es kann mit Sicherheit gesagt werden, dass die NASCAR noch einmal Anpassungen durchführen wird, bevor es im Februar zurück nach Daytona geht.

Am Samstagnachmittag testete man die Fahrten in großen Paketen von Autos – das sogenannte «Pack Racing». «Wenn wir hier fertig sind, werden wir all unsere Energie darauf verwenden, die ganzen gesammelten Daten zu analysieren, die wir in dieser Woche gesammelt haben», so der Renndirektor John Darby. «Wir werden die Rundenzeiten und Geschwindigkeiten durchgehen und uns Aufnahmen ansehen. Ich hätte das finale Reglement gerne so schnell raus, wie es nur geht, damit die Teams sich darauf einstellen können.»

Vor allem die Geschwindigkeiten schwankten aufgrund der unterschiedlichen Größen der Restrictor-Plates noch sehr. Am Samstag fuhr Kasey Kahne mit 201,545 Meilen pro Stunde die Bestzeit. Über die gesamten 3 Tage wurde die 200-mph-Marke aber von allen Fahrern geknackt. Kurt Busch war am zweiten Tag mit 206,058 Meilen Durchschnittsgeschwindigkeit der schnellste.

Die Einschätzung der Fahrer, was die Tandem-Fahrten angeht, gehen in dieselbe Richtung.«Es wird schwieriger diesen Zwei-Wagen-Draft durchzuführen, also werden wir vielleicht mehr «Pack Racing» erleben, wenn wir zurückkommen», erklärte Penske-Fahrer Brad Keselowski.

Komplett ausschalten können wird man sie aber wohl kaum. Die meisten Beobachter rechnen damit, dass es im Rennen vermehrt die Fahrten im großen Pulk geben wird, während es in der rennentscheidenden Phase zu zweit ans Werk geht.

Neben technischen Änderungen gab die NASCAR im Rahmen der Tests aber bekannt, dass man das bereits diskutierte Funkverbot zwischen Fahrern tatsächlich umsetzt. Es wird also in Zukunft nicht erlaubt sein direkt im Auto mit seinem Tandem-Partner zu sprechen. Den Spottern soll diese Kommunikation untereinander ebenfalls verboten werden.