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Camping World Truck Series

Rockingham-Premiere geht an Kahne

Kasey Kahne. ©NASCAR

Kasey Kahne hat trotz Trainingsrückstand das erste Rennen der Camping World Truck Series auf dem Rockingham Speedway gewonnen. Nelson Piquet jr. schenkt den Sieg her.

Kasey Kahne. ©NASCARKasey Kahne. ©NASCAR

Kasey Kahne hat trotz Trainingsrückstand das erste Rennen der Camping World Truck Series auf dem Rockingham Speedway gewonnen. Nelson Piquet jr. schenkt den Sieg her.

Es hätte Nelson Piquets Wochenende werden können. Am Samstag schnappte er sich die Pole Position für das erste NASCAR-Rennen seit 2004 auf dem Rockingham Speedway. In der Anfangsphase dominierte er so sehr, dass bald nur noch rund ein Dutzend Fahrzeuge in der Führungsrunde waren. Sein Vorsprung auf Platz 2 betrug im ersten Rennviertel um die 10 Sekunden.

Auch nachdem es einige Gelbphasen gab und die Konkurrenz aufholte, war Piquet noch gut im Geschäft. Er lieferte sich vor allem mit Matt Crafton spannende Duelle. Von ganz hinten gestartet machte aber auch Kasey Kahne auf sich aufmerksam. Gestern noch beim Rennen in Texas wollte er sich die Premiere der Truck auf dem legendären Speedway in North Carolina nicht entgehen lassen.

In der Schlussphase übernahm er die Führung von Matt Crafton. Nelson Piquet verlor nach dem vorletzten Stopp einige Plätze, kämpfte sich aber auf Rang 2 zurück. Als dann etwa 30 Runden vor dem Ende erneut das Pace Car auf die Strecke musste, kamen noch einmal alle in die Box. Der Reifenverschleiß war wie erwartet groß und daher nahmen alle 4 neue Reifen mit.

Kahne behauptete dabei die Führung. Piquet schoss als zweiter aus der Box. Doch der Brasilianer war dabei zu schnell und handelte sich eine Strafe ein. Er musste den letzten Neustart vom Ende des Feldes aufnehmen. Zwar bedeutete das Platz 13, doch er musste sich hinter allen Fahrzeugen anstellen und verlor dadurch viel Zeit. In den letzten 25 Runden kämpfte er sich noch bis auf Rang 7 zurück. Er war klar der schnellste Mann im Feld. Von den 200 Runden führte er insgesamt 107 an.

Neben der Frustration über diesen Fehler zeigte er sich mit der Strecke aber hochzufrieden. «Die Reifen bauen schnell ab und man musste wirklich alles geben», so sein Urteil. «Das macht einfach tolle Rennen aus. Ich wünschte, wir hätten mehr Strecken wie diese.»