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Sprint Cup Series

Deftige Strafe für Matt Kenseth

Matt Kenseth konnte am Sonntag noch feiern. ©NASCAR

Nachspiel für den Rennsieger des Sprint-Cup-Laufs in Kansas. Matt Kenseth werden 50 Punkte abgezogen, da sein Auto nach dem Rennen durch die Abnahme fiel.

Matt Kenseth konnte am Sonntag noch feiern. ©NASCARMatt Kenseth konnte am Sonntag noch feiern. ©NASCAR

Nachspiel für den Rennsieger des Sprint-Cup-Laufs in Kansas. Matt Kenseth werden 50 Punkte abgezogen, da sein Auto nach dem Rennen durch die Abnahme fiel.

Erst Penske, nun Gibbs. In der NASCAR Sprint Cup Series loten die Teams offenbar die Grenzen dessen aus, was mit dem neuen Gen6-Auto möglich ist. Nachdem Penske Racing in der vergangenen Woche im Anschluss an das Texas-Rennen eine Strafe aufgebrummt bekam (Einspruch läuft), trifft es nun Joe Gibbs Racing.

Ausgerechnet an Matt Kenseths Siegerauto wurden Unregelmäßigkeiten im Motor festgestellt. In der offiziellen Meldung der NASCAR heißt es, unautorisierte Teile sind gefunden worden. Die eingesetzten Pleuelstangen im Motor haben das Mindestgewicht von 525 Gramm unterschritten. Daraus resultieren harte Strafen für Team und Fahrer.

Crew Chief Jason Ratcliff muss 200.000 US-Dollar zahlen und wird für 6 Rennen gesperrt. Bis zum Jahresende wurde er unter Beobachtung gestellt. Teambesitzer Joe Gibbs verliert ebenso wie Fahrer Matt Kenseth 50 Punkte in der Besitzer- bzw. Fahrerwertung. Auch Hersteller Toyota verliert 5 Punkte in der Herstellerwertung. Die Motoren für Gibbs werden von Toyota Racing Development gebaut.

Die 3 Bonuspunkte, die sich Kenseth mit dem Sieg für den «Chase For The Championship» gesichert hat, werden ebenfalls gestrichen. Die Pole Position zählt zudem nicht für das 2014er Sprint Unlimited, in dem alle Pole-Sieger des Vorjahres startberechtigt sind.

Joe Gibbs Racing hat bereits angekündigt, gegen die Strafe in Berufung zu gehen.